ein Einblick von Anne Güngerich
Anne war mit dem Oster – Bodenbild dieses Jahr 4mal unterwegs gewesen. Sie hat es nicht in einer Kirche oder Raum ausgelegt, sondern hat es in verschiedenen Gruppen eingesetzt.
An einem Nachmittag war sie z.B. bei der „Frauenhilfe“ eingeladen, hat es mit ein paar Freundinnen erlebt und auch beim Männerabend kam es zum Einsatz. Die Männner habe begeistert die Strahlen umgedreht und sind darüber in den Austausch gekommen. Und nun nimmt sie uns ein bisschen mit hinein, in ihren letzten Abend mit diesem Bild:
„Bei uns in der Gemeinde waren die Passionsandachten in den letzten Jahren immer schlechter besucht. Da hatte ich den Impuls, dass wir das mal ganz neu angehen könnten. Unser Pastor und auch die anderen Leiter in der ev. Allianz am Ort haben sich darauf eingelassen…und so entstand die Reihe „Ostern finden“. Wir haben dafür auch den Titel „Komm und sieh“ übernommen und dann für die anderen Abende in „komm und sing“ oder „komme und staune“ umgewandelt.
Jede Gemeinde hat ihren Abend unabhängig gestaltet und doch passte es so gut zusammen. Viele habe sich ansprechen lassen.
Am vierten Abend war ich dran und so saßen wir also mit 35 Menschen in unserer Kirche im Chorraum und haben das Bodenbild betrachtet bzw. gelegt. Die Teilnehmer konnten die Kreise aus den Lebensschalen holen und vorlesen. Wir haben das Abendmahl in Form von Brot ausgeteilt, haben die grauen Dreiecke und Kreise des Leidensweges gelegt. Hatten Zeit , in der Stille Klagen zu formulieren und Steine am Kreuz abzulegen .
Die Zusagen Gottes wurden von den T. geöffnet und vorgelesen. Bei der Ostersonne hatte ich die Strahlen verdeckt gelegt – nun konnten sie umgedreht werden und dann hat jede/r einen kleinen Sonnenstrahl mit nach Hause bekommen.
Viele habe mir begeistert Rückmeldung gegeben. Beim Aufdecken der Zusagen oder Sonnenstrahlen hatte der Heilige Geist gewirkt: die passenden Worte kamen an, z.B. eine Freundin, die gerade Probleme mit der Wohnung hat, drehte folgenden Strahlen um „neue Türen geöffnet“ und „Freiraum bekommen“. Das fand ich toll! Das hat mich so begeistert!“
Durch das “Rumreisen” mit diesem Bild und dem “Reinschnuppern” in die Arbeit von Stufen des Lebens ergaben sich auch neue Interessierte für Kurse., Eine Frau z.B. arbeitet mit bei einem Verein, der sich um die Familien von Strafgefangenen kümmert. Für das Frauenwochenende ist sie an einem Kurs interessiert. So ergeben sich neue Möglichkeiten und Anne schreibt:
“Ich finde es wunderbar zu erleben, was alles möglich ist.”
Wir können nur HALLELLUJAH singen und Gott DANKEN für diese Möglichkeiten und dass wir mit erleben dürfen, wie sich die Hoffnung verbreitet.