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Stufen aufs Ohr

Stufen.aufs.Ohr – jede Woche 3 gute Minuten mit verschiedenen Impulsgebern.

Eigentlich ist es Stufen zum Lauschen – für Zwischendurch.

Früher wurde es Reliphon genannt, denn vor vielen Jahren war dieser 3 Minuten Impuls eine Möglichkeit für Waltraud Mäschle (Gründerin von Stufen des Lebens oder damals noch Religionsunterricht für Erwachsene) mit den Mitarbeitern*innen im Kirchenbezirk Weinsberg in Kontakt zu sein – besonders während ihrer Krankheitszeiten.

Über viele, viele Jahre hat Margret Trojer das Reliphon fast jeden Montag mit einem Impuls für die neue Woche besprochen. DANKE MARGRET!!!

Dann kamen ein paar weitere Stimmen dazu und heute sind wir ein kleines Team, das abwechselnd diesen 3-Minuten-Impuls aufs Ohr spricht.

Zu Anfang konnte man diesen Impuls nur per Anrufbeantworter abhören, dann gab es ihn auch über die Website zu lesen oder zu hören und mittlerweile kann man diesen per WhatsApp, Telegramm oder Youtube Kanal direkt beziehen.

Hören Sie doch mal rein. Wir finden, es lohnt sich!

Segen und Verheißung

Stufen.aufs.Ohr März 23 Nr. 4 von Isabel Prinzessin zu Löwenstein

Segen und Verheißung, diese Begriffe haben mich in der letzten Zeit bewegt. Ausgelöst wurden diese Gedanken durch den Kurs im Rahmen von Stufen des Lebens „Ob Vertrauen sich lohnt?!“ die Abrahamgeschichte, den wir hier gerade in Heidelberg durchführen.

Gott fordert Abraham auf, aufzubrechen und alles zu verlassen. Dabei verheißt er ihm:

Ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein

Gott verspricht ihm Nachkommen so viel wie Sterne am Himmel sind, so viel wie Sandkörner am Meer.

Abraham und seine Frau Sara erleben zunächst was ganz anderes: Heimatlosigkeit, Namenlosigkeit und vor allem Kinderlosigkeit. Es folgt ein langer Weg voller Irrungen und Wirrungen, Zusagen, Segen, neuen Schritten und an vielen Stellen Altäre der Dankbarkeit für einen so großen Gott.

Mich beeindruckt die Tiefe und Weite dieser Verheißungen nicht nur für Abraham und Sara, sondern für ein ganzes Volk und letztendlich für jeden von uns.

Das ist im wahrsten Sinne des Wortes nicht zu fassen und hilft mir doch, über mein menschliches kleines Erleben in aller Ehrfurcht und staunend hinauszusehen.

Es gab Krisensituationen in meinem Leben, da hat mir gerade dieser Blick, dieser Aufblick in den Sternenhimmel, auch auf die Abrahamgeschichte geholfen.

In der Passion und an Ostern vollenden sich diese Verheißungen. Hier wird die Sehnsucht Gottes deutlich, die um unsere Liebe ringt.

Indem Er uns Seinen Sohn schenkte, dem auch die tiefste Finsternis nicht erspart blieb und der uns segensvoll zusagt:

Fürchte dich nicht! Ich bin bei dir!

Karfreitag und Ostern, Angst und Vertrauen, Finsternis und Licht sind so nah beieinander.

Da sind wir angewiesen, wie auch Abraham, zu warten, zu vertrauen, zu hoffen, den Segen zu erfahren.

Wie habe ich es neulich bei Sarah Young gelesen:

„Warten, Vertrauen und Hoffen sind eng miteinander verbunden, wie goldene Fäden, die miteinander verknüpft sind und ein starkes Seil bilden.

Vertrauen ist der wichtigste Faden.

Warten und Hoffen verschönern diesen Faden und machen das Seil, das uns mit Gott verbindet, stärker.“

Das lädt uns ein, hoffnungsfroh, erwartungsvoll zu leben, Ausschau zu halten, die Ohren zu spitzen, mit allen Sinnen sich auszustrecken nach den Liebesbotschaften, SegensspurenGottes im Unterwegssein und diese in Dankbarkeit im Hier und Jetzt zu entdecken.

Diese Erfahrungen wünsche ich Ihnen als Gesegnete und Segnende,

Ihre Isabel Prinzessin zu Löwenstein, Heidelberg

Mit Psalm 23 in 2023

Stufen.aufs.Ohr März 23 Nr. 3 von Hans-Martin Steffe

Fünf Lebensfragen bewegen mich:

  1. Wo finde ich Nahrung für Leib und Seele?
  2. Wie finde ich meinen Weg im Unübersichtlichen?
  3. Wer steht mir bei, wenn ich in tödliche Gefahr gerate?
  4. Wer gibt mir Frieden in von Krisen bedrohter Zeit?
  5. Wo bin ich zuhause, selbst wenn ich meine Heimat verliere?

Diese fünf existenziellen Lebensfragen haben auch den Beter von Psalm 23 bewegt.

Die erste Frage begleitet uns von Geburt an: Wovon lebe ich? Was gibt mir Kraft und Zuversicht?
Das bekannte Vertrauenslied aus dem Gesangbuch des Volkes Israel bekennt:
Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.
Er erquicket meine Seele.

Als ich Konfirmand war, trieb mich die Frage um: Was ist der Sinn meines Lebens? Woran kann ich mich orientieren? In Psalm 23 heißt es vom guten Hirten:  
Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen.
Gemeint ist der Weg der Gerechtigkeit. Das ist mehr als alles richtig machen. Gerechtigkeit ist Gottes Qualität, ein Geschenk vom Himmel, ist Gottes unbedingte Ja zu mir. In Jesus ist die Gerechtigkeit Gottes Mensch geworden. Ihm darf ich mich anvertrauen.

Früher oder später stellt sich uns eine dritte Frage: An wen kann ich mich halten, wenn mein Leben bedroht ist?
Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück,
denn du bist bei mir. Dein Stecken und Stab trösten mich.
Wo es eng wird, mich lebensbedrohliche Krankheit oder der Tod selbst gefährden,
da wechselt die Sprache in Psalm 23 vom Er zum Du, vom Bekennen zum inständigen Beten.

Es gibt Feinde des Lebens. Die machen mir das Leben schwer. Psalm 23 bewahrt vor der Verzweiflung und nimmt meine Frage nach Frieden in den Anfeindungen des Lebens in sein Gebet des Vertrauens:
Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde.
Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.

Im älter werden bewegt mich die Frage: Wo bin ich zuhause? Wo bin ich wirklich daheim?
Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang
und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.
Unsere Heimat liegt in der Zukunft. Das ist der Satz des Glaubens. Diese Hoffnung stirbt nicht zuletzt, sondern bewährt sich am Ende des Lebens. Dafür hat Jesus gelebt, gelitten, ist gestorben und von Gott auferweckt worden. Diese Hoffnung feiern wir an Ostern.

In Psalm 23 finde ich Ermutigung, Orientierung, Trost und Widerstandskraft.

Schalom Ihr und Euer Hans-Martin Steffe, Linkenheim

Fastenzeit

Stufen.aufs.Ohr März 23 Nr. 2 von Traudel Krause

Zwischen Aschermittwoch und Ostern fällt das Wort“ Fasten“ öfters als sonst im Jahr. Es gibt Fastenkalender und viele Vorschläge, die uns durch diese Zeit helfen können. Mancher lässt sich darauf ein, freiwillig auf eine liebgewordene Gewohnheit zu verzichten und wer es probiert, merkt, dass es gar nicht so einfach ist. Manche Menschen fasten aus gesundheitlichen Gründen oder einfach, weil sie merken, dass es ihnen gut tut. Andere fasten aus religiösen Gründen.

Unsere Vorfahren wussten noch etwas davon, daß im Vorfeld der großen Feste im Jahreskreis gefastet wird. So war die Adventszeit und die Zeit vor Ostern eine Fastenzeit. Eine Zeit der Konzentration und der Vorbereitung.

Die Bibel spricht an vielen Stellen vom Fasten. Die Propheten im Alten Testament fordern das Volk Israel zum Fasten auf und sagen auch, dass ein Fasten ohne Hinwendung zu Gott, kein Fasten ist, an dem Gott Gefallen hat. Jesaja spricht im Kapitel 58 ganz deutlich davon, dass das Volk nicht darauf hoffen kann, dass Gott auf das Fasten reagiert, wenn sie nicht ihr Handeln ändern.

Auch Jesus hat über das Fasten gesprochen und wir wissen, dass er selbst gefastet hat.

Im Volk Israel wurde zweimal in der Woche gefastet, später in der Kirche gab es auch zwei Fastentage in der Woche, Mittwoch und Freitag.

Ich merke bei mir selbst, dass der freiwillige Verzicht mich im Tagesablauf immer wieder daran erinnert innezuhalten, die Stimme Gottes zu hören und mich selbst bewusster wahrzunehmen.

Der Verzicht bewirkt zunächst eine Leere, die ich nicht durch eine Aktivität oder Essen fülle. Und genau an dieser Stelle will ich mich auf das Gebet, auf das Gespräch mit Gott konzentrieren.

Fasten hat mit Loslassen zu tun, Loslassen des Vielerlei, auch davon, mich auf meine Kraft zu verlassen.

Anselm Grün sagt: Fasten ist Beten mit dem Leib.

Ich verzichte und werde beschenkt mit neuen Erfahrungen mit mir selbst und mit Gott. Ich unterbreche mich selbst und habe Zeit, mich auf das Fest vorzubereiten, auf Gründonnerstag, Karfeitag und Ostern, darauf, was Jesus für mich getan hat.

 Bilder, Bibeltexte oder Psalmausschnitte können mir helfen.

 Zum Beispiel aus Psalm 42, der mir beim Fasten immer besonders nahe ist:

Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott, zu dir. Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott.

Was betrübst du dich meine Seele und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott, denn ich werde ihm noch danken, dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist………..

So grüße ich Sie und Euch in diese neue Woche der Passionszeit hinein und ich will uns ermutigen, diesen inneren Weg der Vorbereitung zu gehen.

 Ihre und eure Traudel Krause

Auf die Innere Stimme hören

Stufen.aufs.Ohr März 23 Nr. 1 von Margret Trojer

Kennen Sie das, etwas lässt Sie nicht in Ruhe? Immer wieder taucht dieser Gedanke auf. Daran erkenne ich oft, dass etwas nicht in Ordnung war, sei es in einem Brief oder einem Gespräch. In aller Regel gehe ich dem dann nach, weil es sonst nicht aufhören will. Oder aber höre ich manchmal ganz deutlich, dass was gesagt wird, obwohl niemand anwesend ist außer mir. So war es damals mit dem Wort: Nimm die Uhr mit, zunächst so unlogisch und es wurde etwas Gutes d‘raus, weil ich sie in die Tasche steckte. Nimm das alte Sparbuch mit, als ich mit meinem Mann mal über die österreichische Grenze fuhr. Es lag so lange mit ein paar Schillingen drauf, dass es nach Auflösung ein Essen reichte. Nimm die Geige mit, hörte ich vor meiner Kurzreise nach Sachsen Anfang Januar, ja die Geige meines Mannes war hier. Ich nahm sie mit, fand einen Geigenbauer, der für mich eine Lösung hatte und ich mit einer sehr schönen erzgebirgischen Pyramide wieder kam. Der Heizungsableser hier im Ort hatte überall Ablesedaten für Montag an die Haustüren gehängt. Bei meinem Sohn nicht, es ließ mir keine Ruhe, da stimmte was nicht und ich ging in die Verwaltung und fragte und siehe da, es war dort gemeldet aber durch ein Versehen nicht weitergeleitet, es betraf 2 Partien, nicht anwesend zu sein ist sehr teuer. So könnte ich grad weitermachen. In Sprüche 20 Vers 12 heißt es: ein hörendes Ohr und ein sehendes Auge, die macht beide der Herr. In Hosea 4 Vers 1 heißt es: Höret des Herrn Wort. Natürlich ist da der Glaube gefragt und das Lesen in der Bibel. Hören kann man im Gottesdienst auf das gepredigte Wort oder eben diese leise innere Stimme wahrnehmen. Es ist ein Privileg, dass Jesus uns hört, gerne gibt und wir uns auf Ihn verlassen können. Ich habe einmal den Satz kreiert: Zuerst die Leitung zum Heiland spannen, dann wird alles spannend geleitet. Ja es ist spannend, wie so Manches läuft, oft ganz anders als wir planten und es sogar besser wurde. Unser Erlebtes Weitersagen kann auch ein Auftrag sein. Mir ist dazu ein Kanon eingefallen, mit dem ich Sie herzlich grüße:

Gottes Stimme laßt uns sein, rufen in die Welt hinein: Jesus lebt und Jesus siegt, alles ihm zu Füßen liegt.

Jede Woche ein neuer Impuls

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Dabei schicken wir die Nachricht direkt auf Ihr Handy, genauso wie wenn jemand eine Nachricht direkt an jemanden schickt. Keine andere Person bekommt das mit. Ihre Daten bleiben anonym. Wenn man antwortet, erscheint die Antwort in keinem Chat, sondern nur „Stufen aufs Ohr“ erhält sie.

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  1. Unter Kontakten im eigenen Handy: Stufen aufs Ohr mit der Nummer: 0174/5925224 anlegen.
  2. An diesen Kontakt „Stufen fürs Ohr-Nummer“ eine What’sApp Nachricht schreiben: Einen Namen, unter dem wir Sie abspeichern dürfen und die Nummer die wir dazu abspeichern sollen. Das ist alles, was wir brauchen und auch alles, was wir unter dieser Nummer speichern.
  3. Dann kommt das „Stufen auf Ohr“ montags direkt aufs Handy – ohne, dass man irgendetwas tun muss ODER ohne, dass es irgendjemand anderes lesen kann.

Wir sind gespannt und dankbar für diese Möglichkeit und freuen uns auf eine lange Verteilerliste!

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