„Sie wird gesucht, gefunden, besungen, beschrieben, durchlitten, leidenschaftlich erlebt und ist ganz grundlegend für unser Leben.“ So lauten die einleitenden Worte der Ausschreibung zum Kurs „Liebe ist nicht nur ein Wort“.

Damaris Friedrich hat den Kurs mit Unterstützung von Cornelia Kalthoff und Margit Rabsch an vier Abenden im September und Oktober im Edith-Stein Haus durchgeführt. Eingeladen hat die katholischen und evangelischen Kirche und die FEG.

Eine angenehme Atmosphäre zog sind durch die vier Abende; von der Begrüßung bis zum Abschied. Mit ihrer Freundlichkeit, dem großen Engagement für die Sache und der professionellen Durchführung des Kurses haben Damaris, Cornelia und Margit einen vertrauensvollen und sicher Rahmen geschaffen. In den Pausen wurden wir mit Fingerfood und Getränken bestens versorgt.

Inhaltlich haben wir uns mit zwei Stellen aus dem Alten Testament beschäftigt – mit der Geschichte von Kain und Abel (1. Mose 4, 1-16) und mit dem Gleichnis vom verlorenen Sohn (Lukas 15, 11-32).

Wir hatten die Gelegenheit uns in die Personen Kain, Abel und Gott hineinzuversetzen. In einem Rollenspiel konnten wir sie miteinander kommunizieren lassen. Dadurch wurde diese bekannte Geschichte sehr lebendig, besonders die Gefühle der Beteiligten.

In der Auseinandersetzung mit dem Gleichnis vom verlorenen Sohn, spielt der ältere Sohn häufig eine untergeordnete Rolle. In unserer Runde bekam er einen wichtigen Platz.

Damaris hat ihn, eindrucksvoll von Cornelia verkörpert, mit „Verpflichtungsstricken“ an einen Stuhl gefesselt, so dass er sich nicht mehr bewegen konnte. So hatten wir die Gelegenheit, uns mit unserem Pflichtbewusstsein auseinanderzusetzen.

Am Ende des Kurses entstand ein besonderer Moment durch den persönlichen Segensspruch von Damaris an jeden Einzelnen.

Wie habe ich die vier Abende erlebt?

Ich habe die Gruppe sehr konzentriert und still wahrgenommen. Berührt haben mich die Glaubensberichte Einzelner. Mir gefiel die gute Balance aus Input, Bezug zum eigenen Leben und dem Austausch in der Gruppe. Besonders in Erinnerung bleibt mir die Art, wie die Geschichten in Bodenbildern visualisiert wurden und sich im Laufe des Kurses, passend zur Geschichte verändert haben. So konnte ich leicht Anknüpfungspunkte zu meinem eigenen Leben herstellen. Begeistert hat mich dabei die freundliche und herzliche Moderation.

Herzlichen Dank an Damaris, Cornelia und Margit für dieses Geschenk an uns.

Petra Fersch