Hier findet ihr den gesamten newsletter newsletterapril25
Nach FOLGEN kommt…
Ja, was kommt denn dann?
Ausruhen, Weiternachfolgen, Genugtuung, „noch mehr tun“
, Bestätigung, Leere, endlich
geliebt sein,…
Wenn du „gefolgt bist“ oder „gefolgt hast“ – beides gehört ja zum Nachfolgen dazu – wie
geht es dir dann?
Was erhoffst du dir davon, was erwartest du, was dann passiert?
Ein „nach“ hat immer ein „davor“ (glaube ich zumindest).
Bevor ich jemandem oder etwas folge, tu was jemand sagt, oder in die Fußstapfen von
jemanden trete – gab es etwas, das davor war.
Eine Begegnung, ein Erleben oder auch eine Leere oder eine Ahnung…
Folgen sind eingereiht in etwas – eben in ein Davor und ein Danach– und oft haben Folgen
wieder Folgen – es ist eine ganze Reihe von Folgen oder Wirkungen oder Konsequenzen…
ach, dieses Wort, das wir eher mit einem negativen Bauchgefühl wahrnehmen…„Das hat aber eine Konsequenz, wenn du mir nicht folgst!“
(seht ihr den erhobenen Zeigefinger… 😉)
JA hat es. Aber es hat auch eine Konsequenz, wenn du mir folgst…
Und wir können in unserem Alltag immer wieder erleben, dass bei Konsequenzen auch
beides mitschwingen kann:
ein leichtes Bauchgefühle und zugleich auch ein schweres.
Denn wenn ich einer Sache nachfolge, muss ich eine andere Folge ziehen lassen.
Jesus sagte zu Petrus: „Folge mir nach!“
DA VOR kam eine Begegnung mit Jesus am See Genezareth.
Sie wird in den Evangelien ganz unterschiedlich erzählt. Lukas berichtet, dass Jesus predigte
und ein Wunder wirkte (Fischfang bei Tag Lk 5,1f). Johannes erzählt, dass Petrus einen
ganzen Tag mit Jesus verbrachte. Matthäus und Markus berichten nur, dass Jesus am Ufer
vorbeikam und zu Petrus sagte: „Komm, folge mir nach.
“
Ob lange angebahnt oder ganz plötzlich klar vor Augen: Zwischen davor und danach gab es
diesen Moment der Entscheidung mit verschiedenen Folgen.
NACH Jesu Aufforderung entscheidet sich Petrus JESUS NACH zu FOLGEN –
was verschiedene Konsequenzen hatte- für ihn und die Menschen, um ihn:
Er ließ seine Familie zurück.
Er verließ die vertraute Sicherheit des Zuhausehabens und der gewohnten
Nahrungsbeschaffung – und seine Rolle als Familienversorger.
Er folgte dem nach, der von den einen geliebt und den anderen verachtet wurde.
Er folgte der Sehnsucht in sich nach, vielleicht auch einer inneren Gewissheit:
Da ist dieser Gott, dessen Herz für diese Welt, für mich, für dich – für alle seine Geschöpfe
schlägt –
Gott, der sich gerade jetzt hier in meinem Leben in Jesus offenbart.
Wie kann ich dann anders,
als ihm zu folgen mit all den Folgen, die es haben wird?
Jesus nachfolgen – wie geht es dir damit?
Was war bei dir davor, dass du ihm folgst?
Wie geht es dir danach? Und danach? Und danach…?
Petrus tut mir da gut:
Seine Person fordert mich in ihrer konsequenten Nachfolge heraus – hinterfragt mich,
„challenged“ mich sozusagen und
sie ermutigt mich, streichelt meine Seele. Denn auch der, der so kraftvoll die Fußstapfen
wechselte und mit Jesus ging, checkte nicht alles, blieb in manchem Wohlfühlbedürfnis
hängen oder strandete in der Überheblichkeit – mit allen Folgen. Und in allem erfährt er
immer wieder die Gnade seines VORGÄNGERS und erlebt wie David:
Du Herr bist MEIN Hirte, dem ich nachfolge und der mir nachgeht.
Mir wird nichts mangeln.
DU weidest mich auf einer grünen Aue.
DU erquickst meine Seele, auch wenn ich durchs finstere Tal wandere.
DU salbst mein Haupt mit Öl.
Gutes und Barmherzigkeit werden MIR folgen mein Leben lang – weil ich das Schäfchen
dieses Hirten Jesus Christus bin,
der alles für mich gegeben hat und geben wird.
Ich wünsche euch und mir in diesem Monat und auch besonders zur Osterzeit, dass wir
zugleich herausgefordert und getröstet –Schritte der Nachfolge gehen,
wie auch immer diese bei dir und bei mir aussehen.Welche schönen Folgen das Nachfolgen Jesu hat, dürft ihr in den Ermutigungsberichten
lesen.
Und wer ein bisschen Schwung braucht beim NAchfolgen – hier bekommt man richtig Lust
und Freude – finde ich…
https://youtu.be/VPpd-6X3tEo?si=KjPlxveSY7Kmwjpr
Einen gesegneten April wünscht
Eure Damaris Friedrich