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Nach FOLGEN kommt…

Ja, was kommt denn dann?

Ausruhen, Weiternachfolgen, Genugtuung, „noch mehr tun“

, Bestätigung, Leere, endlich

geliebt sein,…

Wenn du „gefolgt bist“ oder „gefolgt hast“ – beides gehört ja zum Nachfolgen dazu – wie

geht es dir dann?

Was erhoffst du dir davon, was erwartest du, was dann passiert?

Ein „nach“ hat immer ein „davor“ (glaube ich zumindest).

Bevor ich jemandem oder etwas folge, tu was jemand sagt, oder in die Fußstapfen von

jemanden trete – gab es etwas, das davor war.

Eine Begegnung, ein Erleben oder auch eine Leere oder eine Ahnung…

Folgen sind eingereiht in etwas – eben in ein Davor und ein Danach– und oft haben Folgen

wieder Folgen – es ist eine ganze Reihe von Folgen oder Wirkungen oder Konsequenzen…

ach, dieses Wort, das wir eher mit einem negativen Bauchgefühl wahrnehmen…„Das hat aber eine Konsequenz, wenn du mir nicht folgst!“

(seht ihr den erhobenen Zeigefinger… 😉)

JA hat es. Aber es hat auch eine Konsequenz, wenn du mir folgst…

Und wir können in unserem Alltag immer wieder erleben, dass bei Konsequenzen auch

beides mitschwingen kann:

ein leichtes Bauchgefühle und zugleich auch ein schweres.

Denn wenn ich einer Sache nachfolge, muss ich eine andere Folge ziehen lassen.

Jesus sagte zu Petrus: „Folge mir nach!“

DA VOR kam eine Begegnung mit Jesus am See Genezareth.

Sie wird in den Evangelien ganz unterschiedlich erzählt. Lukas berichtet, dass Jesus predigte

und ein Wunder wirkte (Fischfang bei Tag Lk 5,1f). Johannes erzählt, dass Petrus einen

ganzen Tag mit Jesus verbrachte. Matthäus und Markus berichten nur, dass Jesus am Ufer

vorbeikam und zu Petrus sagte: „Komm, folge mir nach.

Ob lange angebahnt oder ganz plötzlich klar vor Augen: Zwischen davor und danach gab es

diesen Moment der Entscheidung mit verschiedenen Folgen.

NACH Jesu Aufforderung entscheidet sich Petrus JESUS NACH zu FOLGEN

was verschiedene Konsequenzen hatte- für ihn und die Menschen, um ihn:

Er ließ seine Familie zurück.

Er verließ die vertraute Sicherheit des Zuhausehabens und der gewohnten

Nahrungsbeschaffung – und seine Rolle als Familienversorger.

Er folgte dem nach, der von den einen geliebt und den anderen verachtet wurde.

Er folgte der Sehnsucht in sich nach, vielleicht auch einer inneren Gewissheit:

Da ist dieser Gott, dessen Herz für diese Welt, für mich, für dich – für alle seine Geschöpfe

schlägt –

Gott, der sich gerade jetzt hier in meinem Leben in Jesus offenbart.

Wie kann ich dann anders,

als ihm zu folgen mit all den Folgen, die es haben wird?

Jesus nachfolgen – wie geht es dir damit?

Was war bei dir davor, dass du ihm folgst?

Wie geht es dir danach? Und danach? Und danach…?

Petrus tut mir da gut:

Seine Person fordert mich in ihrer konsequenten Nachfolge heraus – hinterfragt mich,

„challenged“ mich sozusagen und

sie ermutigt mich, streichelt meine Seele. Denn auch der, der so kraftvoll die Fußstapfen

wechselte und mit Jesus ging, checkte nicht alles, blieb in manchem Wohlfühlbedürfnis

hängen oder strandete in der Überheblichkeit – mit allen Folgen. Und in allem erfährt er

immer wieder die Gnade seines VORGÄNGERS und erlebt wie David:

Du Herr bist MEIN Hirte, dem ich nachfolge und der mir nachgeht.

Mir wird nichts mangeln.

DU weidest mich auf einer grünen Aue.

DU erquickst meine Seele, auch wenn ich durchs finstere Tal wandere.

DU salbst mein Haupt mit Öl.

Gutes und Barmherzigkeit werden MIR folgen mein Leben lang – weil ich das Schäfchen

dieses Hirten Jesus Christus bin,

der alles für mich gegeben hat und geben wird.

Ich wünsche euch und mir in diesem Monat und auch besonders zur Osterzeit, dass wir

zugleich herausgefordert und getröstet –Schritte der Nachfolge gehen,

wie auch immer diese bei dir und bei mir aussehen.Welche schönen Folgen das Nachfolgen Jesu hat, dürft ihr in den Ermutigungsberichten

lesen.

Und wer ein bisschen Schwung braucht beim NAchfolgen – hier bekommt man richtig Lust

und Freude – finde ich…

https://youtu.be/VPpd-6X3tEo?si=KjPlxveSY7Kmwjpr

Einen gesegneten April wünscht

Eure Damaris Friedrich