Stufen aufs Ohr

Lass die Sonne rein!?

Stufen.aufs.Ohr Sommer 25 Nr. 1 von Damaris Friedrich

Ich sitze in meinem Büro, der Himmel grau behangen, draußen regnet es. Es ist Ende Juli und fühlt sich an wie Herbst. Mittendrin sind wir in der Sommerzeit und das Lied der Fanta4 taucht in meinem Kopf auf:

Sommer, Sonne, Sonnenschein, zieh ich mir furchtbar gerne rein, gerne rein, gerne rein…

Oh ja, wie gern würde ich mir Sommer, Sonne und Sonnenschein jetzt reinziehen… und ich habe auch noch Hoffnung, etwas Wärme und Sonne in den nächsten Wochen abzubekommen.

„Lass die Sonne rein“, singen die Fantas weiter:
„Die Sonne rein?“ fragst du und bist ziemlich aufgebracht
Du kannst mich nicht versteh‘n, denn sie hat mit dir Schluss gemacht
Dein Wagen in der Werkstatt, der Urlaub in den Binsen
Dein Boss hat es satt, auf der Bank zahlst du Zinsen…“

Keine Sonne…

Ja – unsere Tage sind nicht immer sonnig und manchmal erleben wir sehr lange wolkenbehangene, regnerische Zeiten. Es scheint immer trüber zu werden und die Sonne scheint verloren gegangen zu sein? Wo ist sie denn?

Dann können oder wollen wir die Aufforderungen von anderen: „Lass die Sonne rein!“ gar nicht hören.

Und wie geht das überhaupt, „die Sonne reinlassen“?

Laut den Fantas sollen wir einfach „Schnippndibipnbadip sipndipndip“ sagen…

Wenn es doch so einfach wäre…

Was mache ich, wenn alles trüb und regnerisch in mir oder um mich herum ist?

Ich halte aus und warte. Harre darauf, dass mich Gott findet.

Denn das hat er uns wissen lassen mit der Geschichte vom Verlorenen Schaf:

Der gute Hirte geht und sucht das Verlorene BIS ER ES FINDET.

So wichtig sind wir ihm. So wichtig bist du ihm!

Gott hört nicht auf, uns zu suchen.

Die Sonne strahlt und strahlt, und tut alles, damit ihre Strahlen zu uns durchbrechen und uns erreichen…

Und ich kann bezeugen – das habe ich immer wieder erlebt: Gott findet mich.

Und während ich harre und warte, bade ich mich manchmal in Liedern. Eins davon ist von Frieder Gutscher: Atem holen – das könnt ihr auf den streaming-Diensten hören. Das schalte ich ganz laut an – so dass es mich umhüllt und dann singe ich mit, den Namen Jesu – immer wieder – atme ihn ein und lass ihn in mir Raum einnehmen. Vielleicht hast du auch so ein Lied, dass dich Gottes Gegenwart gewiss(er) werden lässt..

Ich mache euch und mir Mut – zu harren, zu warten, euch hinzuhalten – ob die Sonne gerade umfassend scheint, mancher Strahl die Wolken durchbricht oder ihr gerade mit verdunkeltem Himmel da seid,

denn Jesus hat zu Zachäus, der Menschenmenge und auch zu uns gesagt:

Der Menschensohn ist gekommen zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.

Wie gut, dass wir auf IHN unsere Hoffnung setzen können!

Einen gesegneten Sommer wünscht Damaris Friedrich

Lied ist auf Youtube zu hören… und macht gute Laune!

Gedanken des Friedens

Stufen.aufs.Ohr Juli 25 Nr. 4 von Ute Wolf

Kennst du auch so unruhige, aufgewühlte Gedanken in dir?

…da ist Vieles, was erledigt werden sollte – was denn jetzt zuerst…? und wie kann ich es angehen?

 

Ich mache mir Gedanken über eine Freundin, von der ich schon eine Weile nichts mehr gehört habe – ob wohl alles ok ist?

Ich denke an die Nachbarin, deren Mann vor kurzem plötzlich verstorben ist!

Meine Kinder bewegen mich… sie gehen ihre eigenen, selbstständigen Wege – in meinen Gedanken und Gebeten begleite ich sie und manchmal fällt mir das Loslassen schwer!

 

Ich höre die Nachrichten aus aller Welt – so viel Ungerechtigkeit und Krieg!

Wie kann das nur weitergehen, wenn scheinbar Geld und Macht regieren???

All das beschäftigt mich!

Das Gedankenkarussell dreht sich im Kopf, beschert mir manchmal unruhige Nächte und ganz plötzlich ist dann auf einmal auch der innere Friede in mir weg!

 

Wie sehr wünsche ich mir FRIEDEN – in der großen und auch in meiner kleinen Welt: in meinem Herzen, in meinen Gedanken!! 

 

Auf einmal werde ich an einen meiner Lieblingsverse erinnert – er steht in Jeremia 29 Vers 11:

„Ich weiß ja die Gedanken, die ich über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, um euch Zukunft und Hoffnung zu geben!“

 

Gott hat Gedanken des FRIEDENS über mich!

Wie unruhig könnte ER über mich sein, wenn ich mich immer wieder um mich selbst drehe, meine vielen Gedanken nicht ganz an IHN abgeben kann und manchmal so unruhig bin, dass ich seine Stimme nicht gut höre…

Aber: ER hat Gedanken des FRIEDENS über mich!!! Das tut mir gut!

 

Gott hat noch MEHR für mich! Zukunft und Hoffnung will ER mir schenken!!

Es wird ein „weiter“ geben – auch da, wo ich noch nicht sehe, wie es weitergehen kann!

HOFFNUNG ist SEINE Zukunft – für mich – für dich – für diese Welt!

 

Gottes Frieden möchte ich mir immer wieder neu zusprechen lassen – in mein Herz hineinlassen – bewusst damit leben und darüber auch innerlich zur Ruhe kommen!

Ich will mir immer wieder neu Seine Hoffnungsgedanken über mich und über diese Welt in mein Bewusstsein aufnehmen. Das befreit, das ermutigt mich!

 

Ich wünsche dir sehr, dass du Gottes Hoffnungsgedanken auch in deinem Alltag spüren kannst und dass Sein FRIEDE dich tröstet und erfüllt!

 

Herzliche Grüße von Ute Wolf

Um den Segen können wir bitten

 

Stufen.aufs.Ohr Juli 25 Nr. 3 von Traudel Krause

Ich merke auf. In einem Gespräch zur Vorbereitung eines Gottesdienstes sagt er einen sehr weisen Satz: „Es gibt beim Thema Lebensgeschichte drei Bereiche: Die Gene, die Umstände und den Segen. Die beiden Ersten stehen mehr oder weniger fest. Das Dritte können wir uns nicht selbst geben.“ Soweit das Zitat.

Zuerst einmal die Gene. Vieles bringe ich mit. Es ist mir in die Wiege gelegt. Meine Haarfarbe, meine Größe, mein Temperament, meine Konstitution d.h. meine Gesundheit oder Anfälligkeit, meine Talente. Das ist mein Grundvermögen, meine Anlagen und meine Begabungen.

Das zweite sind die Umstände in die ich hineingeboren wurde. Die Zeit z.B.: 20. Jahrhundert, ich bin in Europa geboren, nicht in Afrika. Im Frieden, nicht im Krieg. Die Familie in die ich hineingeboren wurde, war sie komplett oder hatte ich die Aufgabe, einen Elternteil zu ersetzen? War die Familie in der ich groß geworden bin arm oder reich? Waren die Eltern Akademiker oder war der Haushalt ein Arbeiter- oder Geschäftshaushalt? Es gibt so viele Faktoren, die mich prägten. Die Geschwisterreihe spielt eine Rolle. War ich ein Einzelkind oder der oder die Jüngste oder der oder die Älteste oder war ich in der Mitte? War ich diejenige, die für die Geschwister verantwortlich war? Welche Schule konnte ich besuchen? Gab es einen Lehrer, der mich gefördert hat und dem ich viel zu verdanken habe? Oder war die Schulzeit eher schwierig? Alle Faktoren können sich auf mich positiv oder schwierig auswirken. Bei manchem merken wir erst viel später, dass aus dem zuerst Schwierigen eine besondere Begabung gewachsen ist.

Jetzt zum Dritten, zum Segen. Wir können uns den Segen selbst nicht geben. Mit noch so viel Tüchtigkeit kann ich mir den Segen nicht verdienen. Er ist immer Gnade, d.h. Geschenk. Aber wir können immer darum bitten. Und Gott will gern segnen. In der Schöpfungsgeschichte heißt es: „Und Gott segnete sie“. Und immer wieder hat Gott diesen Segen bekräftigt und erneuert. Wie oft hat er ihn bei mir schon bekräftigt und erneuert?

Segen ist die Kraft, die die genetische Veranlagung und die Verhältnisse verändern kann. Waltraud Mäschle sagte, dass Segen aus dem Minus ein Plus machen kann. Besser kann man es nicht sagen. Um den Segen können wir bitten. Ich will es mit dem Hebräischen Wort für Segen sagen. „Barakh“ das heißt: ich knie nieder, um wie ein Lasttier Proviant für meine Lebensreise aufgeladen zu bekommen.

Dreieiniger Gott, wir bitten dich um deinen Segen für unsere Lebensreise.

Ihre Traudel Krause

Vater unser…

Stufen.aufs.Ohr – Juli 25 Nr.2 von Lizzy Luckart

In der ersten Einheit des Kurses „Vater Unser“ geht es um die Taufe Jesu. Man könnte sagen: Was hat die Taufe Jesu mit dem Vater Unser zu tun. Aber, es passiert folgendes: Jesus kommt zum Jordan und bittet Johannes, ihn zu taufen. Und Johannes sagt erst: „ICH Dich taufen? Eigentlich müsstest Du mich taufen. Doch Jesus besteht darauf und er tauft ihn. Und als Jesus aus dem Wasser wiederauftaucht, passiert etwas Großartiges. Der Himmel öffnet sich und der Vater im Himmel ruft aus dem Himmel herunter: „Du bist mein geliebter Sohn, an Dir habe ich Wohlgefallen.“ Und der Heilige Geist kommt auf ihn wie eine Taube, Krass, oder? Der Himmel öffnet sich und Gott sagt ihm zu: „Du bist mein geliebter Sohn.“ Hörbar! Wow!

Für all das was dann auf Jesus zugekommen ist, war das sehr wichtig! Er hatte bereits als 12jähriger gesagt: „Ich muss im Haus meines Vaters sein.“ Er hatte das Verständnis über seinen Vater schon. Aber, diese Zusage hat ihn noch einmal ganz besonders gestärkt. Als die Jünger ihn später bitten: „Lehre uns beten.“, haben sie eigentlich gesagt: „Lehre uns, wie Du Deine Beziehung zum Vater lebst.“ Und was sagt Jesus?: „Betet so: Vater Unser im Himmel.“ Abba, lieber Vater. Abba, das war revolutionär. Die Bitten des Vater Unsers sind nichts Neues im Judentum. Bei dem 18 Bitten Gebet der Juden sind alle Bitten des Vater Unsers enthalten. Aber neu war, dass Jesus diesen heiligen Gott als Vater angesprochen hat. Nicht als der ferne, heilige JAHWE, sondern tatsächlich als ABBA. Als PAPA.

Das ist, was Jesus seine Jünger lehrt: „Ihr seid Kinder Gottes, Ihr seid die Kinder, die nach Hause kommen können, den Kühlschrank aufreißen und essen was sie wollen, weil ihr seid die Kinder im Haus. Kinder dürfen bitten und empfangen, und Kinder haben auch keine Hemmungen zu bitten – solange sie nicht etwas anderes gelernt haben; gesund ist, dass Kinder bitten und annehmen, und sie bekommen gerne.

Ich möchte Dir heute zusprechen: „Du bist ein geliebtes Kind Gottes, Du bist Gottes geliebte Tochter, Gottes geliebter Sohn. Und du darfst bitten und du darfst empfangen. Und wenn du das nächste Mal das Vater Unser betest, dann sei dir dessen bewusst, wer du bist: ein Kind Gottes und du darfst zum Papa rennen und sagen, Papa ich brauche.

—-

Im Vater Unsers ist das ganze Evangelium enthalten. Alles was wir nur in unserem Leben brauchen könnten, ist in diesen Bitten eingeschlossen.

Und das ist total klasse und total super, wir dürfen kommen und dürfen Gott um alles bitten. Wir sind seine geliebten Kinder- Du bist sein geliebtes Kind. Und ich segne Dich jetzt damit, dass Dein Herz das versteht. Damit segne ich Dich mit diesem Verständnis, das in Dein Herz rutscht und dass du das nächste Mal beim Vater Unser Gott ganz bewusst ansprichst, als Papa.

Ich segne Dich damit, dass Du weißt, Du darfst zum Vater rennen und bekommst bei ihm Schutz, Versorgung und alles was Du brauchst. Der Vater im Himmel liebt Dich! So sei damit gesegnet, in Jesu Namen, Amen.

Lizzy Luckart

Jede Woche ein neuer Impuls

Abonnieren Sie einfach unseren Youtube Kanal Stufen des Lebens oder lassen Sie sich das Stufen.aufs.Ohr jeden Montag als WhatsApp-Audionachricht direkt aufs Handy schicken. Das nennt man Broadcast.

Dabei schicken wir die Nachricht direkt auf Ihr Handy, genauso wie wenn jemand eine Nachricht direkt an jemanden schickt. Keine andere Person bekommt das mit. Ihre Daten bleiben anonym. Wenn man antwortet, erscheint die Antwort in keinem Chat, sondern nur „Stufen aufs Ohr“ erhält sie.

So melden Sie sich zu Stufen.aufs.Ohr per WhatsApp an:

  1. Unter Kontakten im eigenen Handy: Stufen aufs Ohr mit der Nummer: 0174/5925224 anlegen.
  2. An diesen Kontakt „Stufen fürs Ohr-Nummer“ eine What’sApp Nachricht schreiben: Einen Namen, unter dem wir Sie abspeichern dürfen und die Nummer die wir dazu abspeichern sollen. Das ist alles, was wir brauchen und auch alles, was wir unter dieser Nummer speichern.
  3. Dann kommt das „Stufen auf Ohr“ montags direkt aufs Handy – ohne, dass man irgendetwas tun muss ODER ohne, dass es irgendjemand anderes lesen kann.

Wir sind gespannt und dankbar für diese Möglichkeit und freuen uns auf eine lange Verteilerliste!

So abonnieren Sie Stufen.aufs.Ohr
per YouTube:

Bitte klicken Sie einfach auf das YouTube-Logo (Sie benötigen dazu einen Google-Account).

Weiterlesen, mehr erfahren:

Entstehung des Werkes

Organisation

Persönlich erlebt

Förderkreis

Kurz-Links

Alle 18 Kurse

Wie Kursleiter werden?

Männer
Stufen

Geöffnete Kirchen

Kursangebote
nach Region